Kriterien interreligiöser Urteilsbildung

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Verstehen – Urteilen – Handeln, diese drei Dimensionen machen eine echte Religionsbegegnung aus. Während in bisherigen Überlegungen zum interreligiösen Dialog entweder das gegenseitige Verstehen oder die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns im Vordergrund stand, geht es in diesem Band um die reflektierte und differenzierte Urteilsbildung. Doch nach welchen Kriterien? Kann die eigene Religion der Massstab für alle anderen sein? Gibt es Kriterien, die mit Recht Anspruch auf universale Gültigkeit und Anerkennung erheben – Kriterien, an denen sich alle Religionen messen lassen müssen? Wie können sie bestimmt werden?
Diese «Gretchenfrage» einer jeden Theologie der Religionen wird von ausgewiesenen Experten der Religionswissenschaft, der Religionstheologie und des interreligiösen Dialogs aufgenommen. Ihre Antworten führen die Diskussion über die Begegnung der Religionen auf eine neue, konstruktive Ebene.
Mit Beiträgen von R. Bernhardt, St. P. Bumbacher, G. Gebhardt, M. Hüttenhoff, A. Kreiner, C. Ozankom, A. Renz, P. Schmidt-Leukel, K. v. Stosch, U. Winkler.

Beiträge zu einer Theologie der Religionen, Band 1
, 274 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-17371-5
39,00 €

Reinhold Bernhardt, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor für Systematische Theologie / Dogmatik an der Universität Basel.

Perry Schmidt-Leukel, Dr. theol., Jahrgang 1954, ist Professor für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Universität Münster.

Beiträge zu einer Theologie der Religionen

Die Beiträge zu einer Theologie der Religionen erörtern theologische und religionsphilosophische Fragen, die sich aus der Begegnung des Christentums mit den nichtchristlichen Religionen der Gegenwart ergeben. Grundlagenreflexionen einer «Theologie der Religionen» haben darin ebenso Platz wie Überlegungen zur Beziehungsbestimmung von Theologie und Religionswissenschaft, Aufarbeitungen interreligiöser Begegnungserfahrungen und die Darstellung dogmatischer Themen im Kontext nichtchristlicher Religionen. Herausgeber der Reihe sind Reinhold Bernhardt (Basel) und Hansjörg Schmid (Fribourg).

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