Martin Roses zwei Bände zum 5. Buch Mose sind äusserst gelungen. Was als trockenes gesetzliches Material aus einer längst vergangenen Welt abgehandelt werden könnte, gewinnt auf dem Hintergrund der altorientalischen, vor allem der mesopotamischen Gesetzeskultur und der bis heute gebliebenen zwischenmenschlichen Probleme eine Dimension von Gültigkeit, die spontan anspricht.
Der Zielsetzung dieser Kommentarreihe entsprechend wird hier eine geschlossene, allgemeinverständliche Auslegung des Matthäusevangeliums geboten. Wer also dieses Buch benutzt, kann sich darauf verlassen, daß er wissenschaftlich zuverlässig ...
Diese Deutung der alttestamentlichen Liebesdichtung achtet sorgfältig auf die Sinnstruktur jedes Gedichts. Der Autor beleuchtet die ägyptischen und vorderasiatischen Wurzeln der Symbole, wobei er auch die Zeugnisse der altorientalischen Bildkunst mitberücksichtigt. Das Abbildungsmaterial (168 Illustrationen) allein schon «hebt diesen Kommentar aus allem Bisherigen heraus und verbürgt ihm auch eine lang dauernde Aktualität.» (Theologische Revue 4/1990)
Das Buch der Sprüche enthält fein geformtes Weisheitsgut von bleibender Aktualität. "Dies ist ein hilfreicher Kommentar, der einer breiten Leserschicht Dienste tun wird." (The Catholic Biblical Quarterly 56/1994)
Wie kein anderes Schreiben des Neuen Testaments gibt der 1. Korintherbrief Einblick in das Leben einer jungen christlichen Gemeinde der nicht-jüdischen Welt. Er vermittelt zugleich einen anschaulichen Eindruck von der Arbeit des Apostels, der sich mit großen theologischen Problemen ebenso befassen mußte wie mit den vielen kleinen Problemen des Alltags.
Es gehört zur Qualität des Kommentars, daß der Verfasser auch kritische Fragen an die Theologie des Epheserbriefes vorträgt. Erwähnenswert ist der gut ausgewählte Anhang mit Quellentexten zu religionsgeschichtlichen Problemen einzelner Textstellen.
Der Verfasser untersucht auch die Umwelt und das Denken zur Zeit des Danielbuches. Der Kommentar wird dem Fachtheologen Respekt abnötigen, den interessierten Laien gut informieren.
Der Autor zeichnet die Konturen dieser dramatischen Novelle und ihrer Hauptpersonen in einer sorgfältigen Auslegung, die sich nicht scheut, bestimmte Linien bis zur Gegenwart auszuziehen.
Die Auslegung erarbeitet die Konturen einer erregenden theologischen Auseiandersetzung im frühen Christentum und weist die Grundsätzlichkeit dieser Auseinandersetzung auch in der jüngsten Kirchengeschichte nach.
Evangelium wie Apostelgeschichte sind für W. Schmithals Teile eines einheitlichen Doppelwerkes. Die Erklärungen erfolgen aus der Situation des Lukas heraus. Dabei ergeben sich überraschend neue Einsichten.