Erica Brühlmann-Jecklin
Weihnachten damals in der Schweiz. 16 Geschichten
- Stimmungsvoll und authentisch
- Nostalgie pur
- Kurze Geschichten
Am schlimmsten würde das Warten auch dieses Jahr für die drei Jüngsten der Grossfamilie. Traditionsgemäss bekamen sie für den gröbsten Hunger ein paar Kakaobröckli. «Versucht jetzt zu schlafen ihr drei», hatte die Mutter gesagt. «Und nicht in die Stube kommen. Auf gar keinen Fall. Und denkt daran: Das Wichtigste an Weihnachten ist das Christkind und das Zweitwichtigste der Christbaum, und erst an dritter Stelle kommen die Päckli.»
Zwei Schwestern drücken ihre Nasen am Schaufenster der Konditorei platt. Sie bestaunen eine Lokomotive, ganz aus Schokolade, verziert mit farbigen Zuckerkügelchen und einem kleinen Wattebüschel über dem Schokokamin. Wie die Kinder der Grossfamilie, die sich mit den Gutscheinen der Winterhilfe warme Winterschuhe kaufen dürfen, oder wie die Jungschärlerinnen, die auf einem denkwürdigen Veloausflug ins Nachbardorf unterwegs sind, wissen auch sie, dass am wichtigsten das Christkind ist, am zweitwichtigsten das Bäumchen und erst an dritter Stelle die Päckli kommen.
Die nostalgischen Geschichten von Erica Brühlmann-Jecklin spielen in der Schweiz der Sechzigerjahre. Authentisch und herzerwärmend erzählt die Autorin von der Weihnachtszeit mit all dem Geheimnisvollen, das sie den Kindern schenkt – damals wie heute.
2023, 88 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback mit Abbildungen
ISBN 978-3-290-18571-8
19,90 €
«Ihre weihnächtlichen Anekdoten aus den 60er Jahren erwärmen das Herz, ebenso wie die nigelnagelneuen Winterschuhe die Füsse aufwärmen.» Rezension von Madeleine Stäubli-Roduner für notabene Nr. 10, Dezember/Januar 2023/24
«Ich las die 16 Geschichten begeistert und ich lebte beim Lesen mitten in den Schilderungen.» Rezension von Ursula Räbsamen für Sigristen-Verband aktuell Oktober - November 2024 5/2024
Erica Brühlmann-Jecklin, Jahrgang 1949, Lehrerin für Krankenpflege, Anatomie und Physiologie, lebt und arbeitet als Schriftstellerin, Liedermacherin und Psychotherapeutin in Schlieren. Für ihren Erstling «Irren ist ärztlich» erhielt sie den Literaturpreis Luzern, von der Stadt Schlieren den Kulturpreis für ihr Gesamtwerk.