Diakonissen in der Ostschweiz im 20. Jahrhundert
  • Beitrag zur «weiblichen» Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts
  • Verbindung von religiösem und sozialem Engagement
  • Gesundheitsversorgung und Diakonieforschung mit genderspezifischer Ausrichtung
  • Interkonfessionelle Studie zur Geschichte der Ostschweiz
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Die ersten Diakonissenhäuser entstanden in der Schweiz Mitte des 19. Jahrhunderts in Bern, Riehen, Basel und Zürich. Wie andere kirchliche Institutionen verfolgten die Initiatorinnen und Initiatoren von Diakonissenhäusern gemeinnützige Ziele, für die sich der Staat noch nicht zuständig fühlte. So entstand mit den Diakonissenhäusern oft ein eigenes Spital, was die Gesundheitsversorgung einer Region erheblich verbessern konnte. In der Ostschweiz engagierten sich im 20. Jahrhundert zehn evangelische Schwesterngemeinschaften in zahlreichen sozialen Institutionen.
Regula Schär beleuchtet die Konstruktion kollektiver und individueller Identitäten in evangelischen Schwesterngemeinschaften, die Kommunikationsstrukturen zwischen den Diakonissen und ihrem Mutterhaus sowie die diakonische Arbeit und das Netzwerk der Schwestern an ihren Arbeitsorten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Wandel der traditionell in der Krankenpflege verankerten weiblichen Diakonie zu neuen Formen diakonischen Lebens.

Open Access
, 290 Seiten
ISBN 978-3-290-18192-5
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Regula Schär, lic. phil., Jahrgang 1972, ist Historikerin. Nach ihrem Studium in Bern arbeitete sie in verschiedenen Archiven und ist heute für eine NPO in Bern tätig.

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