Gedichte von Gott, vom Tod und von der Auferweckung
Von Ulrich Knellwolf war man sich lange Krimis gewohnt. In den letzten Jahren seines theologischen Nachdenkens jedoch entstanden Gedichte – als unverzichtbarer Bestandteil dieses Nachdenkens. In ihnen ist das aufgehoben, was in einer Systematik keinen Raum findet, gemäss Knellwolfs Maxime: «Schreib Lyrik, mein Sohn, dieweil du Dogmatik schreibst, denn sie ist gut gegen die Verengung der Herzkranzgefässe.» In den ebenso persönlichen wie theologischen Gedichten begegnet man der Erfahrung des Alterns, der Krankheit, dem Tod. Die Gedichte wagen aber auch, von Gott, von der Auferweckung und vom Zweifel zu reden. Es sind Gedichte ohne Schutzschicht, ein theologisches Sprechen, das sich keinen abschliessenden Reim machen kann und will.
2019,
104 Seiten,
12.5 x 20.0 cm,
Paperback