Albert Gasser
Annäherungen an die Gottesfrage
- Glaube an Gott: Nicht Weltflucht, sondern Sinnsuche
- Wertschätzung der Verantwortung des Menschen
- Verabschiedung dogmatischer Altlasten
Die Frage nach Gott – ob es einen Gott gibt und was wir über Gott aussagen können – ist die entscheidende Frage in der Theologie. Albert Gasser, bekannt durch seine «Spaziergänge durch die Kirchengeschichte», ist überzeugt, dass der Glaube an Gott weder Naivität noch Denkfaulheit ist. Am ehesten ist er vergleichbar mit dem Phänomen Liebe – Glaube als Entscheidung und Beziehung. In seinem immer wieder überraschenden Durchgang durch die Kirchengeschichte präsentiert Albert Gasser die Darstellung der Gottesfrage bei verschiedenen Denkern wie Anselm von Canterbury, Immanuel Kant oder Elie Wiesel.
In einer Art Bestandesaufnahme der Gottesthematik erklärt er, wie Leiden und Tod in Gott selbst präsent sind und göttliche Allmachtsvorstellungen über den Haufen werfen und wie der Ursprung der Schöpfung und die Suche nach dem Sinn zum weiteren Nachdenken über Gott einladen. Albert Gasser bringt aber auch theologische Altlasten zur Sprache wie die Doktrin von der Erbsünde oder den «Limbus puerorum» für die ungetauft gestorbenen Kinder. Ein ebenso pointiertes wie persönliches Buch zur Gottesfrage.
Edition NZN bei TVZ
E-Book
2017, 128 Seiten
ISBN 978-3-290-20151-7
17,99 €
Albert Gasser, Dr. theol., Jahrgang 1938, ist emeritierter Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Hochschule Chur.