Alexander Löffler
Religiöse Zweisprachigkeit als christliche Glaubenspraxis
- Reflexion des Zen als einer christlichen Option
- Religiöse Doppelbindung als Chance zur Glaubensvertiefung
- Ermutigung zu einer im interreligiösen Dialog gewonnenen Spiritualität
- via integralis
Christinnen und Christen praktizieren Zen. Doch ist dies für den christlichen Glauben förderlich? Wird er dadurch nicht gar aufs Spiel gesetzt? Was veranlasst Gläubige überhaupt dazu, bei Buddha spirituell in die Lehre zu gehen?
Alexander Löffler fragt nach der theologischen Legitimation einer traditionsübergreifenden spirituellen Praxis. Er untersucht Gründe für die Ausbildung einer buddhistisch-christlichen Zweisprachigkeit, hinterfragt die Möglichkeit einer symmetrischen Mehrfachzugehörigkeit und reflektiert verschiedene Formen der christlichen Zen-Rezeption. Theologisch fundiert plädiert er für eine Praxis des Zen im christlichen Kontext, die religiöse Alterität als Chance begreift, um den christlichen Glauben noch tiefgehender zu erschliessen.
Beiträge zu einer Theologie der Religionen, Band 24
2022, 466 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18465-0
CHF 68.00
Alexander Löffler SJ, Dr. theol., lic. phil., Jahrgang 1972, ist Jesuit und Professor für Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.
Die Beiträge zu einer Theologie der Religionen erörtern theologische und religionsphilosophische Fragen, die sich aus der Begegnung des Christentums mit den nichtchristlichen Religionen der Gegenwart ergeben. Grundlagenreflexionen einer «Theologie der Religionen» haben darin ebenso Platz wie Überlegungen zur Beziehungsbestimmung von Theologie und Religionswissenschaft, Aufarbeitungen interreligiöser Begegnungserfahrungen und die Darstellung dogmatischer Themen im Kontext nichtchristlicher Religionen. Herausgeber der Reihe sind Reinhold Bernhardt (Basel) und Hansjörg Schmid (Fribourg).