Zürich 1500–1800. Unter Mitarbeit von
Wolfram Schneider-Lastin
hg. von Francisca Loetz
- Augenmerk auf lebensgeschichtlichen Aspekten
- Für Forschung und breites Publikum
- Reformation als gesellschaftlicher Prozess über drei Jahrhunderte
Wann und was war «die» Reformation? Für Zürich kann sie als Zeitspanne vom Beginn der Tätigkeit Zwinglis als Leutpriester am Grossmünster 1519 bis zur Abschaffung der Messe 1525 definiert werden. Doch Zwingli fiel nicht vom Himmel und weder waren nach 1525 alle Fragen geklärt noch alle reformatorischen Ziele erreicht. Reformation ist mehr als eine theologische Kontroverse mit kriegerischen Konsequenzen. Reformation als langer Prozess gesellschaftlicher Veränderungen hat vielmehr das Leben und den Alltag der Menschen in der Frühen Neuzeit – der Zeit von rund 1500 bis 1800 – bestimmt und geprägt.
Die Historikerinnen und Historiker präsentieren anschaulich den aktuellen Forschungsstand zur Zürcher Reformation – vorwiegend aus sozial-, kultur-, gender- und mediengeschichtlicher Sicht. Ihre innovativen Blickwinkel ermöglichen einen frischen und umfassenden Zugang zur Zürcher Reformation.
Mit Beiträgen von
Markus Brühlmeier (Zürich)
Michael Egger (Bern)
Fabrice Flückiger (München)
Bruce Gordon (New Haven, USA)
Randolph Head (Riverside, USA)
Rainer Henrich (Zug)
Christian Hörack (Zürich)
André Holenstein (Bern)
Carola Jäggi (Zürich)
Hildegard Elisabeth Keller (Zürich)
Urs Leu (Zürich)
Anja Lobenstein-Reichmann (Göttingen)
Francisca Loetz (Zürich)
Jan-Friedrich Missfelder (Basel)
Peter Niederhäuser (Winterthur)
Adrina Schulz (Zürich)
Dominik Sieber (Zürich)
Martina Stercken (Zürich)
Eveline Szarka (Winterthur)
Nicole Zellweger (Zürich)
E-Book
2022, 544 Seiten
ISBN 978-3-290-18469-8
49,99 €
Francisca Loetz, Prof. Dr., ist Professorin für Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich.