Religionstheologie als Religionskritik

Studien zu radikalisierter Religion und zum Christentum im Kontext von Pluralität und Säkularität

  • Theologische Auseinandersetzung mit religiösem Fundamentalismus
  • Religiöse Begründungen für Toleranz
  • Multiperspektivische Blicke auf gegenwärtige Religionskulturen
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Pluralität und Säkularität setzen die Religionen und ihre (Allein-)Geltungsansprüche unter Druck. Ausprägungen von Religion, die man als fundamentalistisch, fanatisch, dogmatistisch und intolerant bezeichnet, reagieren auf diese Herausforderung. Solche radikalisierten Religionsformen sind nicht allein psychologisch und soziologisch zu deuten, sondern auch auf ihre theologischen Motive hin zu befragen. Reinhold Bernhardts religionstheologische Studien leisten diese wichtige Aufklärungsarbeit in Form einer theologischen Kritik. Dabei geht er auch auf biblische Gewaltdarstellungen, die Rede vom Gericht Gottes und die Erwartung der Wiederkunft Jesu im christlichen Glauben und im Islam ein.
Der Autor nimmt die eigenen Ressourcen der Religionstradition(en) in den Blick, mit denen sich eine tolerante und dialogoffene Grundhaltung angesichts des religiösen Pluralismus begründen lässt. Schließlich beleuchtet er die theologischen Konzepte, die von einem «unbewussten Christentum» ohne Christusglauben sprechen, und fragt nach dem Ort der verfassten Kirche(n) in einer zunehmend multi-/nichtreligiösen Gesellschaft.

Beiträge zu einer Theologie der Religionen, Band 27
, 254 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18590-9
44,00 €

Reinhold Bernhardt, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor für Systematische Theologie / Dogmatik an der Universität Basel.

Beiträge zu einer Theologie der Religionen

Die Beiträge zu einer Theologie der Religionen erörtern theologische und religionsphilosophische Fragen, die sich aus der Begegnung des Christentums mit den nichtchristlichen Religionen der Gegenwart ergeben. Grundlagenreflexionen einer «Theologie der Religionen» haben darin ebenso Platz wie Überlegungen zur Beziehungsbestimmung von Theologie und Religionswissenschaft, Aufarbeitungen interreligiöser Begegnungserfahrungen und die Darstellung dogmatischer Themen im Kontext nichtchristlicher Religionen. Herausgeber der Reihe sind Reinhold Bernhardt (Basel) und Hansjörg Schmid (Fribourg).

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