Die seit 1897 erscheinende ZWINGLIANA ist im Verlaufe ihrer ersten hundert Jahre zum maßgeblichen Fachorgan für die Geschichte von Reformation und Protestantismus geworden. Die über Jahrzehnte anwachsende Textmenge erschwerte aber zunehmend den Überblick über den Inhalt und erschwerte zunehmend den Zugriff auf interessierende Themen und Personen – das Nachschlagen in den Einzelbandregistern von ganz unterschiedlicher Zuverlässigkeit war zeitraubend und oft wenig ergiebig. Kurz, die bis 1996 auf 23 Bände mit rund 12.000 Textseiten angewachsene Zeitschriftenreihe war für forschende und suchende Leserinnen und Leser kaum noch benutzbar. Das Gesamtregister erleichtert den Zugang zu dieser Textfülle ganz beträchtlich.
Die Daten aus hundert Zeitschriftenjahrgängen sind nun in einem einzigen handlichen Registerband enthalten. Über ein Personen-, ein Orts- und ein Bibelstellenregister finden Suchende rasch und bequem die entsprechenden historischen Stichworte (über 17.000 Einträge), in einem weiteren Verzeichnis finden sie die Autoren und ihre Beiträge (1253 Nummern), ergänzt um ein Titelstichwortregister, das für thematische Anfragen Hilfe bietet; schließlich enthält es noch ein Verzeichnis der Buchbesprechungen (702 Nummern), dem ein Register der Rezensenten angefügt ist. Dieses umfassende Register-Set bringt den Benutzenden den seit langem gewünschten Suchkomfort: man wird rasch und sicher fündig. Sein Datenreichtum macht das Gesamtregister zum Nachschlagewerk für reformations- und kirchengeschichtlich Interessierte, das unabhängig von der Zeitschriftenreihe eigenständigen Informationswert besitzt.
Zwingliana, Band Register
1997, 413 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3-290-17162-9
75,00 €
Hans Ulrich Bächtold, Dr. phil., Jahrgang 1943, Historiker, war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich.
Die Bände der «Zwingliana» umfassen Beiträge zur Geschichte Zwinglis, der Reformation und des Protestantismus in der Schweiz.