Jörg Stolz, Judith Könemann, Mallory Schneuwly Purdie, Thomas Englberger, Michael Krüggeler
Vier Gestalten des (Un-)Glaubens
Religiosität und Spiritualität zeigen sich in der Schweiz – so die These dieser Studie – in vier grossen Milieus: «Institutionelle» sind traditionell und freikirchlich christlich, «Alternative» setzen auf Esoterik und spirituelle Heilung, «Säkulare» sind indifferent oder religionsfeindlich. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung aber gehört den «Distanzierten» an. Ihnen ist Religion nur in bestimmten Situationen wichtig; ihre religiösen und spirituellen Überzeugungen sind oft diffus. Anhand repräsentativer Umfragen und Tiefeninterviews zeigen die Autoren, wie sich diese Milieus innerhalb der letzten fünf Jahrzehnte aufgrund von Wertwandel und sozialen Trends tiefgreifend verändert haben.
Edition NZN bei TVZ
Beiträge zur Pastoralsoziologie (SPI-Reihe), Band 16
2014, 281 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-20078-7
CHF 42.00
Dr. Jörg Stolz, Jahrgang 1967, ist Professor für Religionssoziologie an der Universität Lausanne.
Judith Könemann ist Professorin für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Religionspädagogik, Bildungsforschung und Religionssoziologie an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Münster.
Mallory Schneuwly Purdie, PhD in Religionssoziologie und angewandter Religionswissenschaft, ist assoziierte Forscherin am Institut de Sciences Sociales des Religions Contemporaines (ISSRC) an der Universität Lausanne.
Thomas Englberger, MA, ist assoziierter Forscher am Institut de Sciences Sociales des Religions Contemporaines (ISSRC).
Michael Krüggeler, Dr. theol., ist Religionssoziologe und hat über die Individualisierung und Säkularisierung der Religion mit quantitativen und qualitativen Methoden gearbeitet.
Die «Beiträge zur Pastoralsoziologie» (SPI-Reihe) des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts St. Gallen befassen sich mit Themen an der Schnittstelle von Religion und Gesellschaft.