Alles gut

Warum Karl Barths Theologie ihre beste Zeit noch vor sich hat

  • Allgemeinverständliche Einführung in das Denken Karl Barths
  • Zukunftsrelevanz von Barths Theologie
  • Gegen theologische Hoffnungslosigkeit
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Ralf Frisch liest in diesem kühnen, glänzend geschriebenen Buch die «Kirchliche Dogmatik» Karl Barths als theologische Science Fiction. Anhand der Frage nach Barths Aktualität zeigt er die wichtigsten Grundentscheidungen von dessen Dogmatik auf und gibt so eine Einführung in Barths Denken, die der evangelischen Theologie Mut zu selbstbewussten, überlebensnotwendigen Erzählungen macht.
Als Karl Barth in seinem «Römerbrief» Theologie in expressionistische Literatur verwandelte, war er avantgardistischer als die Kulturprotestanten. Und als er anderthalb Jahrzehnte später seine «Kirchliche Dogmatik» begann, war er moderner als die literarisch Modernen. Barth wusste, dass Theologie mit den neuzeitlichen Wissenschaften nicht konkurrieren kann. So setzte er an die Stelle verzweifelter Plausibilisierungsversuche in großer Freiheit und Frechheit eine fiktionale Gegenerzählung. Diese Gegenerzählung ist zeitlos und zugleich auf der Höhe ihrer und unserer Zeit. Wie aktuell Karl Barths Theologie ist, hat einem selten mehr eingeleuchtet als bei dieser Lektüre.

5. Aufl. , 204 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18172-7
25,00 €

«Dieses Buch lag einfach zu lang auf meinem Schreibtisch. – Ich hätte fast etwas verpasst.» Rezension von Ulrich Mang für das 3E Magazin


«Ich habe immer gefunden, dass das eigentlich die große Freiheit ist, die Barths Theologie eröffnet, dass wir nicht krampfhaft uns zu besseren oder ethischen Menschen machen müssen, wie es ja jetzt im Internet, dem Leitmedium unserer Zivilisation, so der Fall ist. Die verzweifelte Suche nach Anerkennung und Aufmerksamkeit. Da würde ich schon sagen, da hat Karl Barths Theologie ihre beste Zeit noch vor sich.» Ralf Frisch im Gespräch mit Anne Françoise Weber für Deutschlandfunk Kultur, 9. Dezember 2018


«wunderbar frech und leidenschaftlich» Rezension von Gerhard Engelsberger für die Pastoralblätter 6, 2019


«Frisch schreibt klar, pointiert, ansprechend, geistreich, die Lektüre des Buches macht Spaß und regt an und stellt wirklich eine spannende Neuinterpretation Barths dar.» Rezension in Praxis Gemeindepädagogik 3, 2019


«Es ist eindrucksvoll, wie Frisch Karl Barths großes Freilassen der Welt und des Menschen zur Geltung bringt.» Rezension von Christiane Tietz für zeitzeichen 2/2019

Ralf Frisch, Dr. theol., Jahrgang 1968, ist Professor für Systematische Theologie und Philosophie an der Evangelischen Hochschule Nürnberg.

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