«Alle Religion ist erfahrungsbasiert»

hg. von

  • Kritische Auseinandersetzung mit dem Bestseller «Glaube als Option» von Hans Joas
  • Die Zukunft des Christentums – interdisziplinär befragt
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Die Diskussion über die Zukunft des Christentums wird durch zwei Thesen geprägt: Modernisierung der Gesellschaft führe zu einer Säkularisierung, in der Glaube und Religionszugehörigkeit zu 'blossen' Wahloptionen werden. Und Säkularisierung ziehe automatisch einen Moralverfall nach sich.
Beiden Thesen widerspricht der Soziologe Hans Joas entschieden. Er hält daran fest, dass auch im säkular geprägten Zeitalter die Bindung an moralische Werte über Selbsttranszendenz und Rituale verlaufe. Solche Erfahrungsräume stellten Religionen bereit.
Renommierte Schweizer Theologen, Religionswissenschaftler, Kirchenvertreter und Politikwissenschaftler treten in einen kritischen Dialog mit Hans Joas und befragen seine Wertetheorie auch auf religionspraktische Relevanz.
Mit Beiträgen von Christoph Ammann, Josef Annen, Eva Baumann-Neuhaus, Susanne Brauer, Hans Joas, Antonius Liedhegener, Georg Pfleiderer, Hanspeter Schmitt und Esther Straub.

Edition NZN bei TVZ
E-Book
, 118 Seiten
ISBN 978-3-290-20129-6
CHF 26.00

Susanne Brauer, Ph.D., Jahrgang 1973, ist Philosophin und Ethikern. Bei der Paulus Akademie leitete sie von 2011 bis 2019 den Fachbereich Bioethik, Medizin und Life Sciences. Seit September 2019 baut sie als Programmleiterin ein Forum für Medizin & Gesellschaft auf, das gemeinsam vom Zürcher Universitätsspital, von der Universität Zürich und von der ETH Zürich getragen wird.

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