Bald wärmer

Roman

  • Eine literarische Auseinandersetzung mit dem Verlust eines Kindes, mit Trauer und Trost
  • Bewegend, unaufdringlich, leise, ehrlich
  • Autobiografisch
  • Das neue Buch der Schweizer Erfolgsautorin
24,80 €
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Pressestimmen
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«Zeitweise war ich insgeheim verrückt und glaubte, dass sie zurückkehren würde. Ich bekam zwei Söhne. Ich wurde wieder glücklich, ich wurde wieder fröhlich und ich wurde wieder unverbesserlich oberflächlich und undankbar. Aber ich habe mir nie wieder Illusionen darüber gemacht, wohin das alles führen wird: Wir sind sterblich. Es ist eine banale Einsicht, aber es handelt sich um ein Wissen, was mit dem Tod meiner Tochter plötzlich schmerzhaft greifbar wurde.»

Zwölf Tage können alles verändern. So lange lebt Zoé, bevor sie an einer unheilbaren Krankheit stirbt. Zwischen Intensivstation, Friedhof, Schreiben und Alltag versucht die Mutter, wieder Fuss zu fassen. Hat sie das Unglück vielleicht angezogen, weil es ihr immer schon leichter fiel, traurig statt glücklich zu sein?

«Bald wärmer» ist eine literarische Auseinandersetzung mit Trauer und Trost. Bewegend, in feinen Tönen und ehrlich erzählt Zindel, warum Zoé gehen musste – und wie die Mutter das Weiterleben lernte.

Pano Verlag
2. Aufl. 244 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-290-22073-0
24,80 €

«Dieses Buch ist von beeindruckendem Reichtum: reich an bewegenden Szenen und ebenso reich an Nachdenklichkeit. Einerseits exakt in den glasklaren Beschreibungen des Spitallebens, des Friedhofs, der missglückten späteren Ablenkungsversuche. Andererseits in der analytischen Selbstbeobachtung und der Reflexion, wie heilsam Lesen, Schreiben, Fragen und Erzählen über das Sterben ist.» Rezension von Hansruedi Kugler für CH Media (Aargauer Zeitung / Luzerner Zeitung / St.Galler Tagblatt), 20. September 2024


«Der Text ist intim, ehrlich, niemals sentimental und auf eine sensible Art roh und rational. Im Gespräch ist die Autorin offen, persönlich, ernst und auch öfters humorvoll, womit sie den Charakter ihres Buchs spiegelt.» Rezension von Andrej Millius für das Schweizer Buchjahr. Digitaler Almanach für Schweizer Gegenwartsliteratur und Diskurskritik


«Mireille Zindel zeigt, wie sehr wir uns auf Schienen bewegen, wie leicht es uns aus den Schienen wirft und Leben kippen kann, entgleisen, still stehen. Eigentlich müssten Männer dieses Buch lesen, denn es beweist, wie viel uns entgeht, wie gross die Welt einer Mutter ist. ‹Bald wärmer› rüttelt mich wach, zeigt mir Tiefen, von denen ich nichts weiss. Und nicht zuletzt ist ‹Bald wärmer› ein Buch der Hoffnung.» Rezension von Gallus Frei-Tomic für www.literaturblatt.ch, 2. Dezember 2024


«Die Verstorbenen leben unter uns, indem sie ihre Hinterbliebenen verwandeln. Insofern lebe ich in einer konstanten Verwandlung und Zoé ist und bleibt ein Teil von mir.» Die Autorin im Gespräch mit Christian Imhof für das Magazin «Qultur»


«Unzählige präzis formulierte und ehrliche Erzählungen öffnen Zugänge zu tief empfundenen Gefühlen von Trauer und Schmerz und lassen authentisch und feinfühlig Anteil nehmen am Erleben einer Mutter, die ihre neugeborene Tochter nach nur zwölf Tagen wieder verliert. Eindringlich und lyrisch-schlicht fragt die Zürcher Autorin nach Leben und Sterben und lotet das nahe Miteinander von Bedeutungsvollem und Banalem aus. Dabei schürft sie seelisch tief, sehr tief. Eine bewegende Lektüre, in ihrer Empathie wertvoll für Leidensbetroffene und lohnend für medizinisch-psychologische oder seelsorgende Fachpersonen.» Rezension von Madeleine Stäubli-Roduner für notabene Nr. 2 März 2025

Mireille Zindel, Germanistin und Romanistin, Jahrgang 1973, ist eine Schweizer Schriftstellerin und lebt in Zürich. Für ihren ersten Roman «Irrgast» erhielt sie 2008 den Preis der Literaturperle (art-tv.ch) und den Literaturpreis der Marianne und Curt Dienemann Stiftung. Nach «Laura Theiler», «Kreuzfahrt», und «Die Zone» erschien 2024 ihr neuster Roman «Fest».
Zindel schreibt auch Gedichte, Shortstories, Artikel und Reportagen und veröffentlicht Videos (Rest in poetry, Friedhofforum Stadt Zürich, 2024).

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