Andreas Frei
Karl Barth und Walter Benjamin im Gespräch
- Erster Vergleich über den Begriff der Geschichte zwischen dem Theologen Karl Barth und dem Philosophen Walter Benjamin
- Einführung in die Geschichtsphilosophie
- Neue Aktualität der Geschichtsdeutung angesichts des Ukraine-Kriegs
Der Erste Weltkrieg veranlasste sowohl Karl Barth als auch Walter Benjamin, sich kritisch mit dem Begriff der Geschichte auseinanderzusetzen. So entstanden innerhalb von zwei Jahrzehnten herausragende Positionen, die das überkommene Geschichtsverständnis grundlegend transformierten. Andreas Frei vergleicht in seiner Studie beide Geschichtsauffassungen miteinander und erschliesst sie ausgehend von Hegels Geschichtsphilosophie und dem nachfolgenden Historismus. Dabei zeigen sich sowohl überraschende Verbindungen als auch markante Differenzen. Auch heute noch stellt sich die grundsätzliche Frage, was Geschichte für die Gegenwart bedeutet. Es zeigt sich eindrücklich, wie aktuell die Geschichtsdeutungen von Barth und Benjamin noch immer sind – und wie Bilder der Geschichte entstehen, insbesondere im Angesicht der Krise.
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reformiert!, Band 14
2023, 286 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18567-1
36,00 €
Andreas Frei, MTh, Jahrgang 1990, ist Assistent und Doktorand am Institut für Systematische Theologie / Abteilung Dogmatik und Religionsphilosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.
Die Reformierten bilden seit der Reformation eine eigenständige Ausprägung des Protestantismus. Ausgehend von den beiden Zentren Zürich und Genf, haben sie bis heute weltweit theologische Akzente gesetzt und ihre Gesellschaften mitgeprägt. Die Reihe «reformiert!» publiziert Vortrags- und Aufsatzbände sowie Monografien, die Traditionen und Themen reformierter Theologie im Lichte aktueller Fragestellungen weiterentwickeln. Nicht zuletzt soll damit die reformierte Stimme im ökumenischen Gespräch profiliert werden.