Heinrich Bullinger
hg. von Hans Ulrich Bächtold, Rainer Henrich, Kurt Jakob Rüetschi
Während einige der 206 Briefe bewegende Einblicke in Bullingers Privatleben gewähren, spiegeln sich in anderen Ereignisse von historischer Tragweite wie der Untergang des Täuferreiches zu Münster und der Feldzug des Kaisers nach Tunis. Die Bemühungen um einen Ausgleich zwischen reformiertem und lutherischem Abendmahlsverständnis wie auch der Versuch des französischen Königs, Protestanten und Vertreter der römischen Kirche miteinander ins Gespräch zu bringen, provozieren hitzige Debatten.
Heinrich Bullinger Werke, Band WA2 = BW5
1992, 507 Seiten, 16.8 x 24.4 cm, Leinen mit SU
ISBN 978-3-290-10856-4
127,50 €
Der Zürcher Reformator Heinrich Bullinger (1504–1575), Nachfolger Huldrych Zwinglis, gehört zu den bedeutenden historischen Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Durch seine breitgefächerte schriftstellerische Tätigkeit übte er grossen Einfluss aus und hat vielerorts zur Durchführung oder Konsolidierung der Reformation beigetragen.
Hans Ulrich Bächtold, Dr. phil., Jahrgang 1943, Historiker, war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich.
Rainer Henrich, Jahrgang 1955, ist Theologe und war von 1986 bis 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Heinrich-Bullinger-Briefwechsel-Edition. Von 2009 bis 2016 war er Bearbeiter des Projekts zur Erschliessung des Briefwechsels von Oswald Myconius.
Die «Heinrich Bullinger Werke» werden herausgegeben am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte in Verbindung mit dem Zwingliverein.