Heinrich Bullinger
hg. von Hans Ulrich Bächtold, Rainer Henrich
Mit den Briefen des Jahres 1536 erreicht die Edition von Bullingers Korrespondenz einen ersten markanten Höhepunkt. Im Zentrum steht der Schriftwechsel rund um die innerprotestantischen Bekenntnisverhandlungen, welche in das Erste Helvetische Bekenntnis und die Wittenberger Konkordie münden. Neues Licht fällt aber auch auf Ereignisse wie den militärischen Vorstoss Berns nach Savoyen, durch den der Reformation in der Westschweiz der Weg geebnet wurde. Die 224 zumeist erstmals publizierten Dokumente erweisen den Bullinger-Briefwechsel erneut als erstrangige Quelle für die Kenntnis des 16. Jahrhunderts.
Heinrich Bullinger Werke, Band WA2 = BW6
1995, 518 Seiten, 16.8 x 24.4 cm, Leinen mit SU
ISBN 978-3-290-10980-6
127,50 €
Der Zürcher Reformator Heinrich Bullinger (1504–1575), Nachfolger Huldrych Zwinglis, gehört zu den bedeutenden historischen Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Durch seine breitgefächerte schriftstellerische Tätigkeit übte er grossen Einfluss aus und hat vielerorts zur Durchführung oder Konsolidierung der Reformation beigetragen.
Hans Ulrich Bächtold, Dr. phil., Jahrgang 1943, Historiker, war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich.
Rainer Henrich, Jahrgang 1955, ist Theologe und war von 1986 bis 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Heinrich-Bullinger-Briefwechsel-Edition. Von 2009 bis 2016 war er Bearbeiter des Projekts zur Erschliessung des Briefwechsels von Oswald Myconius.
Die «Heinrich Bullinger Werke» werden herausgegeben am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte in Verbindung mit dem Zwingliverein.