Chaos und Erbarmen

Gesundheit und Krankheit in Karl Barths Theologie

  • Erste Untersuchung zur Theologie der Krankheit und Gesundheit bei Karl Barth
  • Chaosbegrenzung und Erbarmenspraxis als zentrale theologische Motive
  • Weiterführende theologische Impulse für Beschäftigte im Gesundheitssystem
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«Ja, wir sind als Menschen aufgefordert, wie Christus eine Erbarmenspraxis zu üben und Kranke zu heilen. Aber in aller Erfahrung des Fragmentarischen wird wie in den Heilungen Jesu auch ein Versprechen auf eine Neuschöpfung von Himmel und Erde angezeigt: eine Neuschöpfung, in der die Chaosbedrohung des Menschen grundsätzlich überwunden sein wird, Not und Leid, Tränen und Elend nicht mehr sein werden. Dies ist der Horizont, in dem Christen in den Gesundheitsberufen Chaosbegrenzung und Erbarmenspraxis leben und erleben können.»

Was ist Krankheit? Was bedeutet es theologisch, dass das Leben stets fragil und endlich ist? Karl Barth ist Existenziellem nicht ausgewichen. Seiner Theologie der Krankheit und der Gesundheit geht Günter Thomas nach. Erstmals untersucht er ausführlich Barths Ausführungen zum Chaos und seiner Begrenzung in der Schöpfungslehre und die Praxis des Erbarmens in der Christologie. Im Anschluss an Barth entwickelt der Autor Impulse für die konkrete Arbeit in Gesundheitsberufen.
Entstanden ist so ein Buch, das eine Sprachlosigkeit überwindet, indem es theologische Antworten auf zutiefst menschliche Fragen sucht und findet.

E-Book
, 232 Seiten
ISBN 978-3-290-18587-9
24,00 €

Günter Thomas, Dr. theol. Dr. rer. soc. (ThM), Jahrgang 1960, ist Professor für Systematische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum, Research Associate in Systematischer Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Stellenbosch (Südafrika) und Co-Principal Investigator des internationalen Projekts «Enhancing Life».

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