Stefan Wenger
Eine exegetische Studie über das Gottesbild im Jakobusbrief
Die Frage nach dem Gottesbild im Jakobusbrief ist in der theologischen Forschung bisher kaum bedacht worden. Die exegetische Studie bietet nach einem einleitenden Forschungsüberblick und knapp gehaltenen Vorüberlegungen zur Gesamtanlage des Jakobusbriefes eine umfassende Analyse des Briefs, die sich auf die Frage nach der Rede von Gott (und Jesus Christus) konzentriert. Die Ergebnisse zusammengefasst ergeben ein «Gesamtgemälde» des jakobeischen Gottesbildes. Dabei wird deutlich, dass das Gottesbild in sich komplementär (in hellen und dunklen «Farben » gemalt) ist: Die Rede ist von Gott, der als wesenhaft Guter allein das Gute will, sucht und fördert und der als majestätisch-souverän richtender Kyrios gleichzeitig Rechenschaft einfordern wird.
Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments (AThANT), Band 100
2011, 356 Seiten, 16.0 x 23.5 cm, Hardcover
ISBN 978-3-290-17583-2
72,00 €
Stefan Wenger, Dr. theol., Jahrgang 1968, ist freiberuflicher Theologe.
Für die Reihe «Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments» (AThANT) zeichnen verschiedene Herausgeber verantwortlich. Im Bereich Altes Testament sind dies Erhard Blum (Universität Tübingen), Shimon Gesundheit (Hebrew University of Jerusalem) und Konrad Schmid (Universität Zürich), im Bereich Neues Testament sind es Christine Gerber (Universität Hamburg), Stefan Krauter (Universität Zürich) und Jens Schröter (Humboldt-Universität Berlin).