The Ilanz Articles in the Context of the European Reformation
hg. von Jan-Andrea Bernhard, Cordula Seger
- Bündnerische Reformation im europäischen Kontext
- Mit Übersetzung der Ilanzer Artikelbriefe in heutigem Deutsch
Die Ilanzer Artikelbriefe aus den Jahren 1523 bis 1526 haben die Geschichte der Drei Bünde und die bündnerische Reformation massgeblich geprägt. Die Beiträge des Bands stellen die Artikelbriefe in den Kontext der europäischen Reformation und bieten aus verschiedenen Perspektiven und Disziplinen neue Erkenntnisse zur staats- und konfessionspolitischen sowie geistesgeschichtlichen Entwicklung der Drei Bünde. Ergänzt werden sie durch eine Übersetzung der Ilanzer Artikelbriefe sowie des Bundesbriefs ins heutige Deutsch.
Der Band geht auf ein international besetztes Symposium zurück, das im September 2017 anlässlich der Feierlichkeiten zu «500 Jahre Reformation» in Ilanz stattfand.
Mit Beiträgen von Marc Aberle, Jan-Andrea Bernhard, Bruce Gordon, Randolph C. Head, Florian Hitz, Ulrich Pfister, Immacolata Saulle Hippenmeyer, Guglielmo Scaramellini, Andreas Thier, Erich Wenneker und Philipp Zwyssig.
- in Koproduktion mit Institut für Kulturforschung Graubünden
Zürcher Beiträge zur Reformationsgeschichte, Band 28
2020, 336 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Hardcover
ISBN 978-3-290-18342-4
52,00 €
Rezension von Cornel Zwierlein für sehepunkte 21 (2021), Nr. 9
«Pour qui s’intéresse à l’histoire des Ligues grisonnes, à leurs structures, à place des confessions en leur sein et plus généralement aux mouvements communaux, cet ouvrage constitue à n’en pas douter une référence précieuse.» Rezension von Fabrice Flückiger für die Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 74/2, 2024
Jan-Andrea Bernhard, Dr. habil., Jahrgang 1971, ist Titularprofessor für Kirchengeschichte sowie Osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich und wissenschaftlicher Leiter verschiedener Forschungsprojekte.
Cordula Seger, Dr. phil., Jahrgang 1970, leitet das Institut für Kulturforschung Graubünden (ikg). Sie forscht und publiziert zum Spannungsverhältnis von Architektur, Tourismusgeschichte und Literatur.
Die Reihe «Zürcher Beiträge zur Reformationsgeschichte» wurde von Leonhard von Muralt begründet und am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Theologischen Fakultät der Universität Zürich von Fritz Büsser und Alfred Schindler fortgesetzt.
Seit dem Jahre 2005 werden neben Arbeiten aus dem Bereich der Schweizer Reformationsgeschichte auch Untersuchungen zur Geschichte der Frühen Neuzeit veröffentlicht, die über theologiegeschichtliche Zugänge im engeren Sinne hinaus interdisziplinär angelegt sind und die Wirkungen der Reformation in den folgenden Jahrhunderten in den Blick nehmen. Die Reihe wird herausgegeben von Tobias Jammerthal in Verbindung mit Emidio Campi, Bruce Gordon, Peter Opitz und Christoph Strohm.