Die Reformatoren übersetzen

Theologisch-politische Dimensionen bei Leo Juds (1482–1542) Übersetzungen von Zwinglis und Bullingers Schriften ins Lateinische

  • Interdisziplinärer Forschungsansatz
  • Einfluss der Übersetzungen auf Theologie und Politik
  • Neue Erkenntnisse über Leo Jud und die Zürcher Kirche
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Der Prediger, Liederdichter, Dozent und Bibelübersetzer Leo Jud gehörte zu den engsten Mitarbeitern Zwinglis. Erstmalig widmet sich eine Untersuchung seinen 1535 in Zürich erschienenen lateinischen Übersetzungen von Huldrych Zwinglis «Ußlegen und gründ der Schlußreden» (1523) und Heinrich Bullingers «Von dem unverschampten Fräfel, ergerlichem Verwyrren und unwarhafftem Leeren der selbstgesandten Widertöuffern» (1531). Nach einer historischen, übersetzungswissenschaftlichen und philologischen Analyse der Abweichungen zu den Originalen interpretiert Christian Hild diese Ergebnisse auf ihre Relevanz für theologisch-politische Dimensionen in Bezug auf die Zürcher Kirche. Vor diesem Hintergrund erscheinen bisherige Forschungsergebnisse sowohl zum theologischen Profil Leo Juds als auch zu den konfessionspolitischen Entwicklungen der Jahre 1534/ 1535 in einem neuen Licht.

, 544 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-17870-3
78,00 €

Christian Hild, Dr. Dr. phil., Jahrgang 1978, ist Studienrat für die Fächer Evangelische Religion, Ethik und Latein und unterrichtet am Gymnasium am Schloss in Saarbrücken.

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