Synergies, Tensions, Dialogue
hg. von Dominic Roser, Stefan Riedener, Markus Huppenbauer
- Nächstenliebe und überreligiöse Konzeption
- Mit deutscher Zusammenfassung
- Philosophischer und theologischer Ethik-Diskurs
Eine neue Bewegung macht von sich reden: der Effektive Altruismus – die Kombination von Nächstenliebe und Effizienz. Weltverbesserer, die nicht bloss Herzblut und Empathie, sondern ebenso Vernunft und Evidenz grossschreiben – immer mit dem Ziel des grössten Nutzens für die grösste Zahl. Die Vertreter-/innen stammen aus säkularen Milieus wie der Oxforder Philosophie oder dem Silicon Valley. Bisher fehlte eine religiöse Perspektive auf diese Bewegung. Was können Religionen vom Effektiven Altruismus lernen, wie können sie dazu beitragen, was müssen sie kritisieren? Der Band unternimmt eine erste ernsthafte Auseinandersetzung mit diesen Fragen und bietet neben diversen christlichen Beiträgen auch eine buddhistische und jüdisch-orthodoxe Perspektive.
Mit Beiträgen von Calvin Baker, Lara Buchak, Mara-Daria Cojocaru, Stefan Höschele, Markus Huppenbauer, Robert MacSwain, David Manheim, Kathryn Muyskens, Stefan Riedener, Dominic Roser und Jakub Synowiec.
Pano Verlag
Religion – Wirtschaft – Politik, Band 23
2022, 254 Seiten, 15.3 x 22.7 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-22067-9
42,00 €
Dominic Roser, Dr., ist Lehr- und Forschungsrat am Interdisziplinären Institut für Ethik und Menschenrechte an der Universität Fribourg.
Stefan Riedener, Dr., ist Oberassistent der Arbeits- und Forschungsstelle für Ethik am Ethik-Zentrum der Universität Zürich.
Markus Huppenbauer, Dr. theol., 1958–2020, war a. o. Professor für Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich und geschäftsführender Direktor des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik.
Die Reihe «Religion – Wirtschaft – Politik» (RWP) ist die wissenschaftliche Veröffentlichungsplattform des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik (www.zrwp.ch), das von den Universitäten Basel, Lausanne, Luzern und Zürich und dem Collegium Helveticum getragen wird. Anliegen und Ziel ist es, das Wechselverhältnis von Religion, Wirtschaft und Politik transdisziplinär und innovativ zu analysieren, um inhaltlich und methodisch den Weg zu bahnen, besser zu verstehen und zu erklären.