In «energischer Kürze» legt Karl Barth sich selbst und den Zeitgenossen Rechenschaft darüber ab, was er in der evangelischen Theologie «grundsätzlich erstrebt, gelernt und vertreten» hat. Seine letzte Basler Vorlesung von 1962 bietet eine knappe und prägnante Zusammenfassung seiner Hauptgedanken.
10. Aufl. 2020, 224 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-11563-0
CHF 20.00
Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von «Zwischen den Zeiten» (1923–1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Mitautor der «Barmer Theologischen Erklärung» und ein führender Kopf des Widerstands gegen die «Gleichschaltung» der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 verlor Barth wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids seine Stelle an der Bonner Universität. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, «Die Kirchliche Dogmatik», ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.