Zeuginnen der Schweizer Reformation
hg. von Rebecca A. Giselbrecht, Sabine Scheuter
- Schweizer Reformationsgeschichte mit sozialgeschichtlichem Fokus
- Veränderung von Frauen- und Männerrolle in der Reformationszeit
- Zeugnisse von selbständigen Frauen dieser Epoche
Welche Rolle spielten Frauen während der Reformation? Was bedeutete es für Katharina Schütz Zell oder Idelette de Bure, «Gefährten im Dienst» zu sein? Und inwiefern war Margarete Blarer aus Konstanz eine Ausnahmeerscheinung?
Zum 500-Jahr-Jubiläum der Reformation haben Autorinnen und Autoren die Frauen und ihre Anliegen im Blick und lenken die Aufmerksamkeit auf überraschende Aspekte der Sozialgeschichte. Neben Zeugnissen von selbständigen Frauen wird dem Einfluss der Reformation auf die Frauen- und Männerrolle sowie auf das Ehe- und Familienverständnis Raum gegeben. Neue Ehe- und Gesellschaftsideen und deren Wirkung kommen ebenfalls zur Sprache. Nicht zuletzt ist es ein Buch über die tragischen Schicksale von prominenten, aber auch völlig unbekannten Frauen, die der Reformation zum Opfer fielen.
Mit Beiträgen von Karla Apperloo-Boersma, Urte Bejick, Christine Christ-von Wedel, Rebecca Giselbrecht, Isabelle Graesslé, Susan Karant-Nunn, Elsie McKee, Helmut Puff, Sabine Scheuter, Kirsi Stjerna.
2016, 268 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-17850-5
CHF 39.80
Rebecca A. Giselbrecht, PhD, MDiv, ist Oberassistentin und Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Praktische Theologie und Geschäftsführerin des Center for the Academic Study of Christian Spirituality der Universität Zürich.
Sabine Scheuter, Pfrn., Jahrgang 1965, ist Beauftragte für Personalentwicklung und Diversity in der Abteilung Kirchenentwicklung der Reformierten Kirche Zürich.