«Ich mag das Haschen nach Wind»

Spiritualität im Werk von Gerhard Meier (1917–2008)

hg. von

  • Einführung in Leben und Werk des «bekanntesten Unbekannten» der Schweizer Literatur
  • Erstmalig im Fokus: Christlich-religiöse Inhalte im Werk Gerhard Meiers
  • Sprache für eine christliche Spiritualität heute
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«Die so genannte Aufklärung verpasste ich sozusagen. Ideologien grausten mir und grausen mir immer noch. Dem Meister aus Nazareth durfte ich nahe sein, den Leuten, den Massliebchen, Schwalben, Schmetterlingen und Dorli, die nun in den Gärten wohnt. Existieren durfte ich im Verborgenen. Und meine Schreibe ist ein bisschen daneben.»

Erst nach über 20 Jahren Fabrikarbeit beginnt Gerhard Meier mit dem Schreiben. Anhand des Allernächsten und Gewöhnlichen umkreist er in seinen Werken die grossen Fragen des Menschseins. Der selbsternannte Provinzler wird dafür mit namhaften Preisen ausgezeichnet.
In Gerhard Meiers Gesamtwerk klingt eine christlich-religiöse Dimension an, die dieser Gedenkband zum 100. Geburtstag erstmalig in den Vordergrund stellt. Exemplarisch dafür ist seine berühmte Vaduzer Predigt «Warum ich mich zu den Christen geschlagen habe» – und auch seine Antwort darauf: «Ich mag das Haschen nach Wind.»

Mit Beiträgen aus Theologie, Philosophie und Literaturwissenschaft von Peter Handke, Sibylle Lewitscharoff, Werner Kramer, Andreas Mauz, Werner Morlang, Manfred Papst, Dorota Sosnicka u. a.; mit Fotografien von Isolde Ohlbaum.

, 244 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Hardcover mit s/w-Fotos
ISBN 978-3-290-17873-4
CHF 29.80

Richard Kölliker, Jahrgang 1949, war Pfarrer und wohnt in Schaffhausen. Von ihm erschien als Herausgeber im TVZ «Ich mag das Haschen nach Wind» zur Spiritualität im Werk von Gerhard Meier (2016) und Schaffhauser Weihnachtsgeschichten «Wo Maria den Josef küsst» (2020).

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