Ikonische Seelsorge

Bildern begegnen – Räume öffnen

  • Arbeit mit Bildern in der Seelsorge
  • Reflexionen und Fallbeispiele
  • Philosophische Ansätze zur Vertiefung von Seelsorgekonzepten
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Christliche Seelsorge hat es mit dem Ikonischen zu tun. Menschen werden in ihren Begegnungen füreinander zum Bild, biblische Szenen und Gestalten mischen sich als imaginierte icons mit ein. Diese Bilder sind keineswegs tote Objekte, sondern erweisen ihre Eigeninitiative in Bildakten: Sie können uns unterbrechen.
Der Autor stellt diesen Bildakten sich wissende und körperlich-spürende Subjekte gegenüber, für die etwas zum Bild wird. Subjekte können aber auch gar nicht anders, als sich mit materiellen wie imaginären Ensembles von Bildern zu umgeben. In der Folge beschreibt seine Theorie des Ikonischen jene belebten Räume, die sich zwischen menschlichen Subjekten und ihren Bildern auftun und diese mit einbegreifen.
Auch die Seelsorge der christlichen Kirche ereignet sich als individueller ikonischer Raum. Sie muss mit Distanz und Nähe zwischen Subjekt und Bildern experimentieren und wird unterbrochen durch Bilder Jesu Christi, die so nur an ihrem jeweiligen Ort wahrgenommen werden können.

, 424 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18321-9
68,00 €

Detlef Spitzbart, Jahrgang 1952, ist evangelischer Pfarrer, Psychiatrieseelsorger im Ruhestand, Pastoralpsychologe und Supervisor (DGfP) in Weinheim/Bergstrasse.

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