Migration und Diskriminierung
hg. von Wolfgang W. Müller, Franc Wagner
- Gegen Pauschalisierungen im öffentlichen Diskurs
- Auswirkungen der Migration auf die Kirchen
- Über Mechanismen, die Diskriminierung fördern – und verhindern können
Die Gründe für Migration sind ebenso heterogen wie die religiösen, kulturellen und sozialen Hintergründe der Migrantinnen und Migranten. Im gesellschaftlichen wie politischen Diskurs über Migration wird jedoch oft pauschal geurteilt. Solch pauschalisierende Behandlung kann die Diskriminierung in sozialer, religiöser oder in sprachlicher Hinsicht fördern.
Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis versuchen Antworten auf drängende Fragen zu geben: Welche Bevölkerungsgruppen werden diskriminiert? Wie verläuft der Migrationsdiskurs in den Medien? Wie ist das Verhältnis von Politik und Migration? Welche Auswirkungen hat Migration innerhalb der verschiedenen religiösen Gruppen? Wie gehen Behörden, NGOs und Kirchen im Alltag mit Migration und Diskriminierung um? Wie werden Diskriminierungen sprachlich realisiert? Und nicht zuletzt: Ist die sprachliche Behandlung des Themas Migration und Diskriminierung ein Spiegelbild der Gesellschaft?
Edition NZN bei TVZ
Ökumene in Theorie und Praxis – Reihe Ökumenisches Institut Luzern (ÖTP)
E-Book
2020, 218 Seiten
ISBN 978-3-290-20194-4
24,99 €
Wolfgang W. Müller, Dr. theol., Jahrgang 1956, ist Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern und Leiter des Ökumenischen Instituts Luzern.
Franc Wagner, Dr. phil. in Linguistik und Philosophie. Gastprofessur an der Università degli Studi di Modena. Lehraufträge in verschiedenen Ländern. Seit 2008 Koordinator des Graduiertenkollegs «Text und Normativität – TeNOR» und der Vorlesungsreihe «Gerechtigkeit» an der Universität Luzern.
«Ökumene in Theorie und Praxis – Reihe Ökumenisches Institut Luzern» begleitet ökumenische und interreligiöse Prozesse in Kirche und Theologie wissenschaftlich und praxisnah. Sie leistet damit einen profilierten und konstruktiven Beitrag für den ökumenischen Dialog im 21. Jahrhundert vor Ort wie mit Blick auf globale Kontexte und Fragen.