Bilder und Dokumente aus seinem Leben
hg. von Peter Zocher
- Erster Bildband zum Leben Karl Barths
- Viele bisher unveröffentlichte Bilder und Dokumente
- Einblick in den historischen und biografischen Kontext
- Der Theologe des Wortes Gottes in Bildern
Ein neuer, ungewohnter Zugang zu Karl Barth – die in diesem Bildband präsentierten Fotografien und Dokumente setzen den Theologen des Wortes Gottes in Szene. Die mehrheitlich unveröffentlichten Bilder aus dem Nachlass machen die wichtigen Stationen von Barths Biografie auf eine Weise anschaulich und lebendig, wie es Text allein nicht zu leisten vermag.
Die einzelnen Kapitel – von Kindheit und Jugend über Studium und erstes Pfarramt, Safenwil, Göttingen, Münster und Bonn nach Basel – zeigen das persönliche und familiäre Umfeld des jeweiligen Lebensabschnitts. Sie geben zugleich Einblicke in für Barth wichtige zeitgeschichtliche und kirchliche Kontexte, in denen er oft eine wichtige Rolle spielte. Kurze Einführungen zu jedem Kapitel bieten die wichtigsten Informationen zum biografischen und historischen Umfeld. Sie lassen aber den hier erstmals in dieser Fülle vereinten Bildquellen aus dem Karl Barth-Archiv den ihnen zukommenden Raum.
Der Bildband erscheint im grösseren Format im Rahmen der Karl Barth-Gesamtausgabe als erster Band der Abteilung «Aus Karl Barths Leben» (Abt. VI) und zum Karl-Barth-Jahr 2019.
- mit Fotografien von Karl Barth
Karl Barth-Gesamtausgabe, Band 54/Abt. VI
2018, 304 Seiten, 21.5 x 26.5 cm, Leinen mit SU
ISBN 978-3-290-18199-4
92,00 €
«Es gelingt dem Herausgeber dank seiner ausgeklügelten Bildauswahl, mittels ausgesuchter Dokumente und kurzen einführenden Texten, Barths kirchliches, akademisches und gesellschaftliches Wirken schlaglichtartig zu beleuchten.» Rezension von Nicola Stricker für das Jahrbuch für Evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes, 70/2021
«Wer Karl Barth heute begegnen will, sollte auch diesen Band heranziehen, dessen Bildauswahl besticht sowie interessante und spannende Einblicke ermöglicht.» Rezension von Wolfgang Huber für die Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte (ZBKG) 90 (2021)
Peter Zocher, Dr. theol., Jahrgang 1967, ist Leiter des Karl Barth-Archivs in Basel.
Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von «Zwischen den Zeiten» (1923–1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Mitautor der «Barmer Theologischen Erklärung» und ein führender Kopf des Widerstands gegen die «Gleichschaltung» der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 verlor Barth wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids seine Stelle an der Bonner Universität. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, «Die Kirchliche Dogmatik», ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.
Seit 1971 sind im Theologischen Verlag Zürich mehr als 50 Bände der Karl Barth-Gesamtausgabe erschienen. In ihr werden Barths Texte kritisch ediert und so präsentiert, dass sie für die wissenschaftliche Beschäftigung, aber auch für einen grösseren Interessentenkreis lesbar und zugänglich werden. Jeder Band wird von einem oder mehreren spezialisierten Herausgebenden bearbeitet und erscheint in Zusammenarbeit mit der Leitung des Karl Barth-Archivs.
Angelegt ist die Gesamtausgabe auf ca. 70 Bände. Nicht aufgenommen wird die «Kirchliche Dogmatik» und – ausser den bereits edierten Texten – die gut greifbar vorliegenden monographischen Arbeiten Barths.
Die Gesamtausgabe gliedert sich in sechs Abteilungen:
I. Predigten
II. Akademische Werke
III. Vorträge und kleinere Arbeiten
IV. Gespräche
V. Briefe
VI. Aus Karl Barths Leben
Jedem Text bzw. jedem Band sind Einleitungen vorangestellt, in denen der Anlass und die Entstehung des Texts, der historische oder biografische Hintergrund und, soweit ermittelbar, die unmittelbare Wirkungsgeschichte erläutert werden. Textgrundlage ist in der Regel der letzte von Barth autorisierte Druck.