Sprachkünstler, Pfarrer, Freund
hg. von Klaus Bäumlin
- Der Mensch, Schriftsteller und Theologe Kurt Marti
- Persönliche Erinnerungen seiner Freunde und Weggefährtinnen
- Zum 100. Geburtstag von Kurt Marti
«Schlosshaldenfriedhof. Einen Moment bin ich verweilt und habe den beiden, um etwas zu sagen, erzählt, letzthin hätte ich mit jemandem über sie gesprochen. Da habe der gefragt, was denn dieser Schriftsteller Marti für mich eigentlich gewesen sei. Ohne zu zögern, hätte ich geantwortet: ‹Mein geistiger Vater.› Da sehe ich, wie Hanni lächelt, ziemlich ironisch, wie mir scheint. Kurt hingegen schaut wie abwesend vor sich hin. Ach ja, ich weiss, solche Episoden haben ihn schon immer eher peinlich berührt. — Fredi Lerch
Begegnungen, Gespräche, gemeinsame Wegstücke und Freundschaft – darüber schreiben Weggefährtinnen und Freunde von Kurt Marti. Entstanden ist ein persönliches Buch, ein biografisches Mosaik zu Kurt Marti: zu seinem Leben, seinem literarischen und theologischen Schaffen, seinem politischen Engagement und seinen Freundschaften. Es zeigt Kurt Martis immense Wirkung und ihn als Person: als Sprachkünstler, Pfarrer und Freund.
Mit Beiträgen von Klaus Bäumlin, Ursula Bäumlin, Conradin Conzetti, Wolfgang Erk, Franz Hohler, Bertrand Knobel, Guy Krneta, Fredi Lerch, Stefanie Leuenberger und Joy Matter.
- mit Fotografien von Loretta Curschellas
- mit Fotografien von Hektor Leibundgut
E-Book
2. Aufl. 2020, 174 Seiten
ISBN 978-3-290-18351-6
12,99 €
«Mir als fleissiger Marti-Leserin hat etwa Klaus Bäumlins Buch ‹Kurt Marti. Sprachkünstler, Pfarrer, Freund› den Theopoeten nochmal neu erschlossen. Und durch 2021 begleitet mich das hervorragend kuratierte Kurt-Marti-Lesebuch im Jahreslauf ‹Läuten und eintreten bitte›.» Judith Wipfler, Teamleiterin Redaktion Religion Radio SRF
SRF Radiosendung «Perspektiven»: Die dichten Dinge. Kurt Marti zum 100.
SRF Radiosendung «Kontext»: Kurt Marti – Poet und Prediger
«Eine faszinierende und bewegende Lektüre.» Christian Schenk, Redaktor «notabene»
«Es entsteht ein facettenreiches Bild, das nicht zur Legendenbildung beitragen will, sondern den Dichter in seiner Zeit und seinem Leben verortet. Das wäre wohl auch in Martis Sinn gewesen.» Heimito Nollé, Redaktor bei bref
Klaus Bäumlin, Dr. theol. h.c., Jahrgang 1938, war von 1991 bis 2001 Pfarrer an der Nydeggkirche in Bern, zuvor Schriftleiter des «Saemann» und der «Reformatio». Nach der Pensionierung leitete er 14 Jahre Kurse an der Volkshochschule Bern.
Loretta Curschellas, Jahrgang 1950, geboren in Savognin, ist Fotografin und hat nach der Kunstgewerbeschule Zürich (Druckgrafik und figürliches Zeichnen) in verschiedenen Medien wie NZZ, Weltwoche, Cash, Tachles, Du u. a. publiziert. Sammelpublikationen bei Nagel & Kimche, Zytglogge, Klett-Cotta u. a. Einzelpublikation: «Was die Seele bewegt. Zürcher Psychoanalytiker im Gespräch, NZZ Libro, Zürich 2008.
Hektor Leibundgut, Jahrgang 1943, ist Fotograf und war Professor für Philosophie, Theologie und Ethik an der Fachhochschule für Sozialarbeit Bern, Chefredaktor der Zeitschrift Reformatio und Mitherausgeber von «Notizen und Details».