Eberhard Busch
Stationen auf Karl Barths theologischem Weg
- Bleibende Aktualität von Barths Theologie
- Wichtige Stationen und Schlüsseltexte Barths
- Klare politische Stellungnahmen Barths
Karl Barths Denken und Handeln folgte der Devise: Es gilt, als Christenmensch immer wieder mit dem Anfang anzufangen. In jeder Zeit ist jeweils neu auszugehen von dem, was Gott uns sagt. So bleiben Theologinnen und Theologen zeitlebens Schülerinnen und Schüler des Wortes Gottes.
Der Barth-Kenner Eberhard Busch zeichnet in diesem Buch anhand ausgewählter Stationen seinen theologischen Weg nach: Von den frühen Predigten (1911) über den aufsehenerregenden «Römerbrief» (1922), die deutlichen Stellungnahmen in der Zeit des Nationalsozialismus, die grundlegenden Themen der «Kirchlichen Dogmatik» bis hin zum Ende seiner Tätigkeit 1967.
Das Buch regt dazu an, genau hinzuhören, was Barth in seiner Zeit gesagt hat und was er uns heute sagen würde. Denn Theologie hat nach Barths Auffassung die Aufgabe, sich einzumischen und die Probleme der Zeit zu benennen. Dabei hat sie nicht zu wiederholen, was die Mehrheit schon meint, sondern hat, wenn nötig, auf eine vergessene Wahrheit zu pochen.
2019, 252 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback mit Abbildungen
ISBN 978-3-290-18206-9
24,80 €
«Das Buch ist auch über die Barthforschung hinaus und im ökumenischen Kontext lesenswert: Nämlich durch die Art und Weise, wie Busch am Beispiel Barths beleuchtet, wie Theologie, oder besser jeder Christ, einen theologischen Umgang mit politischen Situationen suchen kann, in dem er – im Barthschen Sinne – mit dem Anfang anfängt.» Rezension von Manuela Steinemann für das Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 40/2021
Eberhard Busch, Prof. Dr. Dr. h. c. mult., Jahrgang 1937, studierte Theologie und war von 1965 bis 1968 als Assistent von Karl Barth tätig. Später arbeitete er als Pfarrer in Uerkheim, Aargau, und als Professor für Reformierte Theologie in Göttingen.