hg. von Johannes Stückelberger
- Einführung in den modernen Kirchenbau nach 1950
- Perspektiven aus Architekturgeschichte, Theologie, Denkmalpflege, Orgel- und Glockenkunde
- Bietet eine Grundlage für Unterschutzstellungen und Umnutzungen von Kirchenbauten
In der Schweiz wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehr als tausend katholische und reformierte Kirchen, Klöster und Kapellen errichtet. Den Bauten liegt ein neues Verständnis von Liturgie und Gemeinde zugrunde: Es sind eindrückliche Zeugnisse einer Kirche im Aufbruch. Sie zeichnen sich zudem durch eine grosse Vielfalt in der Raumgestaltung, Formgebung, Materialisierung und Ausstattung aus.
Die Beiträge des Bands diskutieren den modernen Kirchenbau in der Schweiz aus den Perspektiven von Architektur- und Kunstgeschichte, katholischer und reformierter Theologie, Denkmalpflege, Sanierung, Glockenkunde und Orgelbauwissenschaft. Sie tragen zum vertieften Verständnis einer faszinierenden Kirchenbauperiode bei und bieten eine Grundlage für Entscheide im Zusammenhang mit Renovationen, Unterschutzstellungen und Umnutzungen.
Mit Beiträgen von Uwe Baschmaas, Irmelin Drüner, Pascal Eng, Urban Fink, Bernhard Furrer, Anke Köth, Katrin Kusmierz, Michael Meyer, Johannes Stückelberger, Matthias Walter und Matthias Wenk.
2022, 156 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback mit s/w-Fotos
ISBN 978-3-290-18410-0
CHF 29.80
«Aufgrund seiner konzisen, gut lesbaren Form, kombiniert mit unaufgeregter Interdisziplinarität und Multiperspektivität, eignet sich der Sammelband sowohl für einen Einstieg ins Thema als auch für die Vertiefung einzelner Aspekte.» Rezension von David Zimmer für die Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte SZRKG 116 (2022)
«Dieses Buch ist nötig, weil es ‹verstehend› machen will. Es ist sehr lesefreundlich gehalten und macht viel Lust, einzelne der besprochenen Orte aufzusuchen.» Rezension von Martin Hobi für musik und liturgie 3/2022
Johannes Stückelberger, Prof. Dr., Jahrgang 1958, ist Dozent für Religions- und Kirchenästhetik an der Theologischen Fakultät der Universität Bern und Titularprofessor für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Basel.