Zwei Dokumente zur Fortentwicklung der Rechtsstellung nicht anerkannter Religionsgemeinschaften im Kanton Zürich
hg. von Martin Baumann, Hansjörg Schmid, Schweiz. Vereinigung evang. Kirchenrecht
- Zwei Schlüsseldokumente zur Religionspolitik im Kanton Zürich
- Übersicht über die juristisch nicht anerkannten Religionsgemeinschaften
- Perspektiven jenseits der Diskussion um juristische Anerkennung
Wie kann ein Kanton mit der heutigen religiösen Vielfalt konstruktiv umgehen? Die Zürcher Regierung hatte hierzu 2017 sieben Leitsätze erarbeitet und in der Folge eine Studie zu den juristisch nicht anerkannten Religionsgemeinschaften in Auftrag gegeben. Beide Dokumente stehen für eine religionspolitische Neujustierung und liegen nun in einem Band vor. Besonderes Augenmerk erhalten die islamischen Gemeinschaften und die orthodoxen Kirchen sowie deren Dachverbände. Vertieft untersucht wird das Tätigkeitsspektrum von Imamen und muslimischen Betreuungspersonen. Ausgehend von seinen Befunden gibt das Forschungsteam auch Empfehlungen für weitere Schritte: Bestehendes partizipativ weiterzuentwickeln und Beiträge der Religionsgemeinschaften zum Wohl der Gesamtgesellschaft konsequenter wertzuschätzen.
Schweizerisches Jahrbuch für Kirchenrecht / Annuaire suisse de droit ecclésial, Band Beiheft 7
2021, 208 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18407-0
CHF 92.00
Martin Baumann, Dr. phil., Jahrgang 1960, ist Professor für Religionswissenschaft an der Universität Luzern.
Hansjörg Schmid, Dr. theol., Jahrgang 1972, ist Professor für Interreligiöse Ethik und Direktor des Schweizerischen Zentrums für Islam und Gesellschaft (SZIG) an der Universität Freiburg i. Ue.