Motive einer Theologie des Hörens
hg. von Magdalene L. Frettlöh, Matthias Zeindler
- Der Hörsinn – theologisch und philosophisch gedeutet
- Interdisziplinäre und synästhetische Plädoyers für Sinn und Sinnlichkeit in der Theologie
«Höre, Israel!», «Schema Jisrael!» – dem Hörsinn kommt in der Bibel eine zentrale Bedeutung zu. Als hörende Gottheit ist der biblische Gott auf das Hören seines Gegenübers aus. Im Hören auf das, was man sich nicht selber sagen kann, entstehen Gottvertrauen und Lebenszuversicht. So wird Israel auch hörend zum Gottesvolk und hörend konstituiert sich die christliche Gemeinde.
Die interdisziplinären Beiträge der Berner Ringvorlesung tasten sich an das Hören Gottes und das Hören der Menschen heran. Aus biblisch-theologischer, ethischer, dogmatischer, philosophischer, musiktheoretischer und musikdidaktischer Perspektive überschreiten sie Sinnesschwellen und eröffnen Zugänge zu Sinn und Sinnlichkeit in der Theologie.
Mit Beiträgen von Hans-Christoph Askani, Alfred Bodenheimer, Roman Brotbeck, Alexander Deeg, Johanna Di Blasi, Julia Enxing, Magdalene L. Frettlöh, Frank Mathwig, Regine Munz, Christine Oefele, Claudia Welz, Mathias Wirth, Matthias Zeindler.
reformiert!
E-Book
2023, 330 Seiten
ISBN 978-3-290-18578-7
CHF 40.00
Magdalene L. Frettlöh, Dr. theol., Jahrgang 1959, ist ordentliche Professorin für Systematische Theologie / Dogmatik und Religionsphilosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.
Matthias Zeindler, Dr. theol., Jahrgang 1958, ist Titularprofessor für Systematische Theologie / Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Bern und Leiter Bereich Theologie der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn.
Die Reformierten bilden seit der Reformation eine eigenständige Ausprägung des Protestantismus. Ausgehend von den beiden Zentren Zürich und Genf, haben sie bis heute weltweit theologische Akzente gesetzt und ihre Gesellschaften mitgeprägt. Die Reihe «reformiert!» publiziert Vortrags- und Aufsatzbände sowie Monografien, die Traditionen und Themen reformierter Theologie im Lichte aktueller Fragestellungen weiterentwickeln. Nicht zuletzt soll damit die reformierte Stimme im ökumenischen Gespräch profiliert werden.