Zur pluralistischen Religionskultur in Europa
hg. von Alexander Heit, Georg Pfleiderer
Das Verhältnis des modernen Rechtstaats zur Religion ist doppelsinnig. Einerseits scheint der Staat auf Leistungen angewiesen zu sein, die sich nur aus Religionen oder deren Traditionen speisen können. Andererseits hat er sich selbst säkular und religionsneutral zu verhalten. Der Band versammelt Beiträge, die sich dieser Ambivalenz zuwenden. Zur Sprache kommen die Religionsbildungspolitik, die Divergenzen moderner westlicher Staaten in ihrem Umgang mit Religion, das Irritationspotential des europäischen Islam und die gegenwärtige religiöse Aufladung der Biopolitik.
Mit Beiträgen von Alfred Bodenheimer, Andreas Brenner, Christophe Duhamelle, Otto Kallscheuer, Thomas Maissen, Jörg Paul Müller, Georg Pfleiderer, Maurus Reinkowksi, Raja Sakrani, Peter Seele, Hilal Szegin, Arnulf von Scheliha, Helmut Zander.
- in Koproduktion mit Nomos Verlagsgesellschaft
Pano Verlag
Religion – Wirtschaft – Politik, Band 7
2012, 302 Seiten, 15.3 x 22.7 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-22015-0
CHF 48.00
Alexander Heit, Dr. theol., Jahrgang 1969, ist Privatdozent in Basel und Pfarrer in Herrliberg/Zürich.
Georg Pfleiderer, Dr. theol., Jahrgang 1960, ist Professor für Systematische Theologie / Ethik an der Universität Basel und Leiter des Karl Barth-Zentrums für reformierte Theologie.
Die Reihe «Religion – Wirtschaft – Politik» (RWP) ist die wissenschaftliche Veröffentlichungsplattform des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik (www.zrwp.ch), das von den Universitäten Basel, Lausanne, Luzern und Zürich und dem Collegium Helveticum getragen wird. Anliegen und Ziel ist es, das Wechselverhältnis von Religion, Wirtschaft und Politik transdisziplinär und innovativ zu analysieren, um inhaltlich und methodisch den Weg zu bahnen, besser zu verstehen und zu erklären.