Ein neues christologisches Modell im Kontext der Religionen
hg. von Katharina Merian
- Christologie neu gedacht
- Gesprächsbeitrag zur Verständigung zwischen Religionen und Kulturen
- Theologie orientiert am unbedingten Heilswillen Gottes
Reinhold Bernhardt vertritt in seinem Buch «Jesus Christus – Repräsentant Gottes» (TVZ, 2021) einen innovativen Ansatz. Nach diesem repräsentiert – das heisst vergegenwärtigt – Jesus Christus Gott gegenüber den Menschen und den Menschen gegenüber Gott. Damit versucht Bernhardt Wertschätzung für nicht-christliche Religionen zu begründen und die Möglichkeit authentischer Gottesrepräsentationen bzw. -repräsentanten jenseits von Jesus Christus zu denken, ohne dessen Bedeutung für das Christentum zu schmälern.
Die Beiträgerinnen und Beiträger im aktuellen Band diskutieren diesen Ansatz, denken ihn weiter und zeigen, welche Chancen und Grenzen das christologische Modell der «Repräsentation» für die Verständigung zwischen den Religionen und Kulturen hat.
Mit Beiträgen von Reinhold Bernhardt, Martin Hailer, Veronika Hoffmann, Moisés Mayordomo, Katharina Merian, Karlheinz Ruhstorfer, Mathias Schneider, Christiane Tietz, Jürgen Werbick und Matthias D. Wüthrich.
Beiträge zu einer Theologie der Religionen, Band 29
2024, 250 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18651-7
ca. CHF 44.00
Katharina Merian, Dr. theol. des., Jahrgang 1990, ist Oberassistentin am Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie an der Universität Zürich.
Die Beiträge zu einer Theologie der Religionen erörtern theologische und religionsphilosophische Fragen, die sich aus der Begegnung des Christentums mit den nichtchristlichen Religionen der Gegenwart ergeben. Grundlagenreflexionen einer «Theologie der Religionen» haben darin ebenso Platz wie Überlegungen zur Beziehungsbestimmung von Theologie und Religionswissenschaft, Aufarbeitungen interreligiöser Begegnungserfahrungen und die Darstellung dogmatischer Themen im Kontext nichtchristlicher Religionen. Herausgeber der Reihe sind Reinhold Bernhardt (Basel) und Hansjörg Schmid (Fribourg).