Soziologische und theologische Perspektiven
hg. von Michael Krüggeler, Stephanie Klein, Karl Gabriel
Der Begriff «Solidarität» hat in der katholischen Kirche an Aktualität gewonnen. Im Gegensatz dazu werden Begriffe wie «Selbststeuerung» und «Eigenverantwortung» gegen solidarische Bindungen propagiert. Ist das Konzept der Solidarität in der individualisierten Gesellschaft überholt?
Der Band geht von drei empirischen Studien zur gelebten Solidarität in Deutschland und der Schweiz aus. Darauf aufbauend beleuchten die Beiträge Grundfragen aus soziologischer und theologischer Sicht: Ist Solidarität vereinbar mit dem universalen Anspruch der christlichen Nächsten- und Feindesliebe? Gibt es Solidarität in der Bibel? Lassen sich von einer feministischen Theologie der Beziehungen Fäden spannen zum Konzept der Solidarität?
Mit Beiträgen von Martin Ebner, Karl Gabriel, Christel Gärtner, Stephanie Klein, Michael Krüggeler, Norbert Mette, Helmut Peukert, Ina Praetorius Fehle, Gunter Prüller-Jagenteufel, Christa Schnabl.
Edition NZN bei TVZ
Beiträge zur Pastoralsoziologie (SPI-Reihe), Band 9
2005, 244 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-20025-1
CHF 30.00
Michael Krüggeler, Dr. theol., ist Religionssoziologe und hat über die Individualisierung und Säkularisierung der Religion mit quantitativen und qualitativen Methoden gearbeitet.
Stephanie Klein, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professorin für Pastoraltheologie an der Universität Luzern und Co-Leiterin des universitären Forschungsschwerpunktes «Wandel der Familie im Kontext von Migration und Globalisierung».
Karl Gabriel, Dr. soz., Dr. theol., Jahrgang 1943, ist Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Direktor des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften Münster.
Die «Beiträge zur Pastoralsoziologie» (SPI-Reihe) des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts St. Gallen befassen sich mit Themen an der Schnittstelle von Religion und Gesellschaft.