Beziehungen und die Suche nach Sinn
hg. von Jacqueline Rutgers-Cardis, Hans-Balz Peter, Pascal Mösli
Der Suizid berührt die existentiellen Fragen unseres Lebens, die Fragen nach der Tragfähigkeit unserer Beziehungen und nach der Sinnhaftigkeit unseres Daseins – gerade weil er beides radikal in Frage stellt. Je mehr der Suizid aus dem gesellschaftlichen Tabu tritt und die menschliche Erfahrung von Sinnlosigkeit und Beziehungslosigkeit akzeptiert wird, desto offener kann der Diskurs entlang der Grenzerfahrungen des Lebens in Gang kommen. Dem Suizid kommt auch darum in der heute aktuellen Debatte über die psychische Gesundheit eine besondere Bedeutung zu.
Im vorliegenden Band kommen Menschen zu Wort, die selber suizidgefährdet waren, sowie Autorinnen und Autoren, welche aus psychologischer, philosophischer und theologischer Sicht nach Wegen suchen, Beziehungen und Sinn auch an der Grenze des Lebens erfahren und ermöglichen zu können. Mit Beiträgen von Lytta Basset, Pierre Bühler, Dolores Angela Castelli Dransart, Thomas Hänel, Brigitte Heitger, Konrad Michel, Pascal Mösli, Hans-Balz Peter, Xavier Pommereau, Jacqueline Rutgers-Cardis, Hansjakob Schibler, Stefan Vanistendael, Marco Vannotti u.v.m.
2005, 200 Seiten, Paperback
ISBN 978-3-290-17352-4
CHF 28.00
Jacqueline Rutgers-Cardis ist Psychologin und Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Krisenintervention und Suizidprophylaxe.
Hans-Balz Peter, Dr. theol., Leiter des Instituts für Sozialethik des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes in Bern und Professor für Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.
Pascal Mösli, Theologe und Supervisor, Kursorganisator und freischaffender Berater («Beratung und Projekte», Bern), Projektleier des Symposions «Suizid …?» (Mai 2002 in Bern).