Carl Zuckmayer
Carl Zuckmayer, 1896–1977, studierte in Frankfurt a.M. und Heidelberg Recht, Philosophie, Soziologie und Naturwissenschaften. 1920 wechselte er zum Theater und arbeitete unter anderem mit Bertolt Brecht und Max Reinhardt zusammen. Mit dem volkstümlichen Bühnenstück «Der fröhliche Weinberg» (1925) und dem antimilitaristischen Satirestück «Der Hauptmann von Köpenick» (1931) gelang ihm der Durchbruch. 1933 erhielt Zuckmayer ein Aufführungsverbot. Daraufhin emigrierte er zunächst nach Österreich und später in die USA. Das 1947 in Zürich inszenierte Stück «Des Teufels General» wurde ein Welterfolg. Zuckmayer kehrte, trotz vieler Ehrungen und Preise, nicht mehr nach Deutschland zurück. 1958 ließ er sich in der Schweiz nieder und schrieb dort seine 1966 erschienenen Lebenserinnerungen «Als wär’s ein Stück von mir».