Heinrich Bullinger
hg. von Ulrich Gäbler, Endre Zsindley, Matthias Senn, Kurt Maeder
Zu den Hauptthemen der 113 Briefe aus Bullingers erstem Jahr als Vorsteher der Zürcher Kirche gehören die Lage der Reformierten nach der Niederlage bei Kappel, der Berner Synodus, das Zofinger Täufergespräch, die Abendmahlskontroverse mit Luther sowie die Diskussion über Kirche und Staat mit Leo Jud. Wichtige Korrespondenten sind u.a. Martin Bucer, Wolfgang Capito, Joachim Vadian, Oswald Myconius, Albrecht von Preußen und Philipp von Hessen.
Heinrich Bullinger Werke, Band WA2 = BW2
1982, 304 Seiten, 16.8 x 24.4 cm, Leinen mit SU
ISBN 978-3-290-11467-1
CHF 74.25
Der Zürcher Reformator Heinrich Bullinger (1504–1575), Nachfolger Huldrych Zwinglis, gehört zu den bedeutenden historischen Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Durch seine breitgefächerte schriftstellerische Tätigkeit übte er grossen Einfluss aus und hat vielerorts zur Durchführung oder Konsolidierung der Reformation beigetragen.
Ulrich Gäbler, Jahrgang 1941, wurde in Villach (Kärnten) geboren und studierte in Wien und Zürich Theologie. Er lehrte ab 1973 Kirchengeschichte in Zürich, Amsterdam und Basel.
Matthias Senn, Dr. phil., Jahrgang 1944, war wissenschaftlicher Kurator und Leiter des Fachbereichs Geschichte am Schweizerischen Nationalmuseum in Zürich. Von 1985 bis 1994 war er Mitglied und ab 1986 Präsident der Kirchenpflege der Kirchgemeinde Grossmünster.
Die «Heinrich Bullinger Werke» werden herausgegeben am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte in Verbindung mit dem Zwingliverein.