Unter den christlichen Kirchen gibt es auch die reformierten. Was meint dieser Begriff? Vor dieser Frage werden nicht nur manche Reformierte verlegen. Dafür gibt es gute Gründe, bezeichnet er doch eine Kirche, die ein Bund aus einer Fülle von Einzelkirchen ist. Der Autor geht der Frage nach, was denn nun typisch reformiert ist. Er wertet dazu alte und neue Bekenntnisse aus verschiedensten Regionen Europas und der übrigen Welt aus und untersucht die Frage an einer Reihe von Themen, die in diesen Kirchen wichtig waren und sind: Was meint die Rede von dem einen Wort Gottes? Worum geht es in der Vorstellung von dem einen Bund Gottes? Wie wird das Verhältnis von Evangelium und Gesetz verstanden? Wie wird die christliche Ethik aufgefasst? Was heißt «Kirche» und was sind die Ämter in ihr? Auch «die gute Weisung des Bilderverbots» wird besprochen und das Thema des Verhältnisses der Kirche zur Politik. Das Buch unternimmt es, die unscharf gewordene Vorstellung von «reformiert» zu schärfen.
2007, 224 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-17441-5
36,00 €
Eberhard Busch, Prof. Dr. Dr. h. c. mult., Jahrgang 1937, studierte Theologie und war von 1965 bis 1968 als Assistent von Karl Barth tätig. Später arbeitete er als Pfarrer in Uerkheim, Aargau, und als Professor für Reformierte Theologie in Göttingen.