Hans Rudolf Helbling
Kommissar Kesselring ermittelt in der Kirchgemeinde
Tippschigen, ein mittelgrosser Ort in der Region Bern.
Der Anwalt Jürg Neuenschwander wird erschossen. Es sieht nach Raubmord aus, doch Kommissar Kesselring hat seine Zweifel. Die Ermittlungen bleiben stecken, die wenigen Spuren führen ins Leere. Dann ein Suizid.
Zwischen den beiden Toten gibt es eine Gemeinsamkeit: Der eine war amtierender Kirchgemeindepräsident, der andere vor Jahren Kirchgemeinderat.
Zufall? Oder gibt es eine Verbindung? Nimmt hier jemand die Kirche ins Visier? Kommt der Täter gar aus den eigenen Reihen? Kommissar Kesselring, der mit der Kirche nicht mehr viel am Hut hat, taucht bei diesem verwickelten Fall tief ins kirchliche Milieu ein. Was er dabei entdeckt, ist nicht nur erfreulich.
Hans Rudolf Helbling verwebt in seinem ersten Roman mit leichter Hand die Geschichten von ganz verschiedenen Kostgängern Gottes. Bis zur letzten Seite überraschend, ist «… wie auch wir vergeben» Krimi und Milieustudie zugleich – die nicht zuletzt profunde Vertrautheit mit der gar nicht immer so heilen Welt einer Kirchgemeinde verrät.
Pano Verlag
2. Aufl. 2007, 179 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-907576-88-5
CHF 28.00
Hans Rudolf Helbling, 1961–2008, studierte nach einer Lehre als Chemielaborant Theologie in Bern und Judaistik in Jerusalem. Er war Pfarrer in Bolligen (BE). «… wie auch wir vergeben» blieb sein einziger Roman.