Die Einigung zwischen Heinrich Bullinger und Johannes Calvin über das Abendmahl
Werden – Wertung – Bedeutung
hg. von Emidio Campi, Ruedi Reich
1549 einigten sich Heinrich Bullinger und Johannes Calvin auf eine gemeinsame Abendmahlslehre. Sie unterzeichneten in Zürich eine entsprechende Übereinkunft: den Consensus Tigurinus. Diese Einigung zwischen dem Zürcher und dem Genfer Zweig der Reformation trug wesentlich zur Entstehung der als »reformiert« bezeichneten Konfession bei.
Die vorliegende Ausgabe enthält eine kritische Edition des lateinisch verfassten Consensus Tigurinus, die zeitgenössische deutsche und französische Übersetzung sowie moderne Übersetzungen in deutscher, französischer, italienischer und englischer Sprache. Sie dokumentiert zudem den vorausgehenden Briefwechsel, den die beiden Reformatoren über das richtige Verständnis des Abendmahls führten.
Der Band wird abgerundet durch Betrachtungen zu Werden, Wertung und Bedeutung des Consensus Tigurinus sowie durch Erwägungen zur Feier des Abendmahls heute.
2009, 410 Seiten, 16.8 x 24.5 cm, Hardcover mit farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-290-17515-3
CHF 52.00
Emidio Campi, Dr. theol., Jahrgang 1943, war von 1996 bis 2009 Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte von der Reformationszeit bis zur Gegenwart und Leiter des Instituts für Schweizerische Reformationsgeschichte an der Universität Zürich.
Ruedi Reich, Dr. h. c., 1945–2012, war Pfarrer und von 1993 bis 2010 Kirchenratspräsident der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich.